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Innere und äußere Strukturen, die dein System entfremden können

Die meisten Menschen haben den Begriff „Glaubenssätze“ in der heutigen Zeit schon einmal gehört und wissen, dass es sich dabei um unbewusste Fremdprogrammierungen unseres Systems handelt.

So begründet sie ihren Platz im Bereich der inneren Ganzwerdung gefunden haben, so weitreichend können ihre Folgen sein, wenn wir uns ihnen nicht widmen und in ihrer unbewussten Macht über uns entkräften.

Da wir uns von diesen Fremdprogrammierungen unbewusst steuern lassen scheint es, als ob sie tatsächlich ein Teil von uns wären. Die Tatsache, dass sie unbewusst wirken macht es uns sehr schwer, sie überhaupt erst ausfindig zu machen. Und das obwohl sie unsere Gedanken, unsere Bewertungen und dadurch auch unsere Handlungen und Entscheidungen stark beeinflussen können.


Zu Beginn unseres Lebens entstehen Glaubenssätze hauptsächlich durch die Erziehung und Erfahrungen in unserem Umfeld. Doch auch später prägen uns noch viele verschiedene Einflüsse wie z.B. die Medien, die Politik, die Nachbarschaft, unsere Kollegen usw..


Immer häufiger arbeiten Menschen daran ihre negativ behindernden Glaubenssätze, zu erspüren und aufzulösen. Ein typischer Glaubenssatz könnte zum Beispiel sein: „Ich darf nicht ich selbst sein, sonst werde ich getadelt/bestraft.“ - Diese oder ähnliche Überzeugungen führen oft zu einem noch tiefer liegenden Glaubenssatz wie: „Ich bin nicht gewollt.“ oder „Ich bin nicht gut, wie ich bin.“ Solche Glaubenssätze sind sehr hinderlich und können einen Menschen davon abhalten sein wahres, wunderbares und einzigartiges So-Sein zu leben. Häufig ist der Grund der Entstehung eines Glaubenssatzes eine Angst vor einer negativen Reaktion, die man bereits mehrfach erfahren musste. So merkt sich unser System, dass bestimmte Handlungen zu unerwünschten Reaktionen führen und bildet durch die Grundlage der Angst eine Vermeidungsstrategie. Solange also Glaubenssätze in uns wirken, geben wir unbewusst unserer Angst Macht, über uns zu entscheiden. - Wir sind Angstgesteuert.

Ganz davon abgesehen, dass es von einem tatsächlichen, tiefen Glücklich sein abhält. Denn, um so mehr Muster wir in uns lösen, um so größer ist die Möglichkeit wahre tiefe Freude über sich selbst zu erfahren. Arbeitet man wahrhaft an seinen eigenen Begrenzung, darf man die Erfahrung machen, dass man mit jedem gelösten Muster die Fähigkeit erlangt noch tiefer in die wahre Verbindung zu sich selbst einzutauchen.


Doch Glaubenssätze findet man nicht nur in negativ begrenzenden, sondern auch in positiv begrenzenden Ausprägungen. Auch wenn gesellschaftlich oft angesehen, sind diese Form von Glaubenssätzen genauso schädlich für unser System, wie die negativ ausgeprägten.


Zum Beispiel ist ein heutzutage häufig verbreiteter Irrtum: „Ich muss immer freundlich sein." oder: "Ich bin hier, um Liebe in diese Welt zu tragen.“


Nein, wir „müssen“ nicht immer freundlich sein und wir „müssen“ gar nichts in diese Welt tragen. Wir dürfen uns leben, wie wir gemeint sind. Mit allen beleuchteten Schatten- und Lichtanteilen, denn genau dann, tragen wir all das in diese Welt, was aus Liebe entstanden ist. Das darf in Liebe geschehen und passiert auch immer dann in Liebe, wenn wir uns tatsächlich angenommen haben, wie wir sind.

Doch wer aus einem unbewussten „freundlich sein müssen“ heraus den Auftrag verspürt Liebe in diese Welt zu tragen, tut es nicht, weil es natürlich aus ihm heraus kommt, sondern weil sein System ihm dies vorschreibt oder aufgibt. In diesem Moment ist diese Freundlichkeit jedoch in ihrem Ursprung keine authentische Freundlichkeit mehr, sondern schlicht weg Angst vor einem Verhalten, dass als nicht freundlich empfunden werde könnte.


Es ist genauso ein begrenzendes Muster. Jede Form von unauthentischem Verhalten ist energetisch betrachtet Dunkelheit. (Was ebenfalls wertfrei gesehen werden darf) So verhält es sich sowohl mit zurückgehaltenden lichtvollen Anteilen, als auch mit unauthentischem Licht.


 

Auch im weiteren Laufe unseres Lebens werden wir ständig von Dingen um uns herum geprägt.

So ist es z.B. auch mit der Politik, Prominenten und Medien wie Radio, Zeitschriften, Fernsehen und dem Internet. Alles, was wir an Informationen einfach nur konsumieren und aufnehmen, ohne es zu hinterfragen und durch einen bewussten Filter laufen zu lassen, wird von unserem System aufgenommen und gespeichert. Hören wir gewisse Dinge mehrfach, setzen sie sich fest und können sogar Glaubenskonstrukte und Scheinrealitäten in uns entstehen lassen. Dafür müssen wir die Dinge nur oft genug hören.


Wenn wir dies vermeiden möchten, dürfen wir also bei allen Quellen die wir konsumieren, Filme die wir schauen, Werbung die wir sehen, Nachrichten, die wir hören und Emotionen, die uns dadurch suggeriert werden sehr genau prüfen, was uns da gezeigt und erzählt wird. Vor allem aber, ob wir das, was uns gezeigt wird auch so in uns aufnehmen möchten.


Denn leider ist nicht alles, was sich gut anfühlt auch tatsächlich gut. Lassen wir alles einfach ungefiltert in uns eindringen, können uns unbewusst Verhaltens- und Denkweisen antrainiert werden, die mit unserem eigentlichen wahren Sein nicht mehr viel zu tun haben.

Selbst wenn die Inhalte der Informationen passend und stimmig wirken, ja uns vielleicht sogar positiv berühren, kann es sein, dass es sich nur so anfühlt, weil die Information in dein vorgeformtes System passen, aber nichts mit deinem wahren Wesen, sondern vielmehr mit deinen noch vorhandenen Glaubenssätzen zu tun hat.

 

Hierfür möchte ich ein Beispiel geben ohne mich inhaltlich zu positionieren. Es geht hierbei lediglich um den Mechanismus.

Ich selbst komme aus Deutschland und es war wunderbar zu beobachten, wie die Qualität und das Anspruchsverhalten der Deutschen seit 2020 auf qualitativ aussagefähige Inhalte in den Medien oder der Politik (ich fasse diese beiden Punkte einmal zusammen, da auch sie sich sehr gleich geschaltet haben) nachgelassen hat.


Ich erinnere mich an eine Zeit, da waren die Medien voll von scheinbar neutralen, inhaltlich prüfbaren Fakten. Im Jahr 2020 gab es dann ein Ereignis, dass viele Menschen in ihrem Angstzentrum getroffen und erreicht hat.


Aber was passiert, wenn dies geschieht?


Die emotionale Alarmstufe wird ausgerufen und bei Menschen, die diese Ängste noch unbewusst in sich tragen, ergreift das emotionale Zentrum die Führung und stellt den Ratio an die Wand. Wenn man so will läuft in diesem Moment ein Notprogramm ab, bei dem nur noch die grundlegenden Funktionen eingeschaltet sind.


Nur den wenigsten Menschen ist in dieser Zeit aufgefallen, dass auch die Medien in ihrer Berichterstattung von einem auf den anderen Tag von „inhaltlichen Fakten“ auf „reißerische Emotionen“ umgestellt haben.

Vom einen auf den anderen Tag begann eine emotionale Presse die Vorhand zu gewinnen. Öffentliche Hetze und Denunzierung, die noch eine Woche vorher unvorstellbar gewesen wäre. Ja sogar Verfolgungen und Bestrafung von skeptisch denkenden Menschen wurde öffentlich bejaht und es schien niemanden zu stören, geschweige denn überhaupt auf zu fallen. Alles lief auf Stufe von Panik und emotionalem Chaos.

In den oberen Reihen geschahen seit dieser Zeit unzählige Dinge, die mit logischen Abfolgen nichts zu tun hatten. Wild getroffene Entscheidungen mit noch wilderen Begründungen wurden einfach umgesetzt, ohne logische Erklärungen und Schlussfolgerungen.

Aber wieso funktionierte es?

Weil all diese Dinge in einer scheinbaren Notsituation passiert sind und die Menschen dadurch nicht mit ihrem Ratio, sondern mit ihren nicht geheilten Emotionen abgeholt wurden. Sie wollten nicht selbst entscheiden. Sie sehnten sich, wie ein kleines Kind, aus ihrer Angst heraus und ihrem scheinbaren Gefühl des Ausgeliefert seins nach jemandem im Außen, der ihnen das Gefühl gab sicher zu sein. Jemand der sich kümmert. Da sie selbst voll von Ängsten waren.


Da Ängste aber unabhängig von einer realen Gefahr entstehen können, geht es den meisten Menschen in Angst nicht darum eine wahre rationale Lösung zu finden oder sich selbstverantwortlich mit den Dingen auseinander zu setzten, sondern darum das Gefühl zu haben, dass jemand die Verantwortung für das übernimmt, was ihnen Angst macht. Sie suchen einen Retter, der jedoch dann in dieser Position leicht tun kann, wonach ihm beliebt.


In solchen Momenten geht es vielmehr darum, das Innere kleine Kind im Erwachsenen zu befriedigen, indem es von jemandem der aufpasst scheinbar an die Hand genommen wird. Es wird Sicherheit suggeriert unabhängig davon, ob sie tatsächlich gegeben ist und ob vorher überhaupt eine Gefahr bestand.

So hat es also aufgrund einer scheinbaren Notsituation im Jahr 2020 die Politik geschafft nach nur zwei Jahren eine völlig verweichlichte und emotionalisierte Politik zu fahren, die inzwischen mehr tadelt, denunziert, beschimpft, Selbststrafe verlangt und Schuld in den Menschen anspricht, als das sie begründet auf Wissen, Fakten und Tatsachen rational handelt und regiert.

Wenn man so möchte kann man sagen, dass nun eine Kinderpolitik die Kinder dieses Landes regiert. Denn in Wirklichkeit wird nicht regiert, es wird erzogen. Getadelt, verboten, bestraft, Schuldgefühle vermittelt und im Gegenzug mit positiven Erwähnungen belohnt. All das sollte jedoch keinen Platz in der Politik haben, denn dafür ist sie schlicht weg nicht da.


Doch wieso kann so etwas geschehen?

Weil scheinbare erwachsene Menschen in Wirklichkeit von ihren Glaubenssätzen regiert werden und so ihre kindlichen Anteile in Extremsituationen die Oberhand gewinnen. Wenn dies geschieht, dann fällt der Mensch in einen Mechanismus, der ihn steuert. Ein erwachsener Mensch ist in der Lage die Verantwortung für sich selbst in einem emotional geklärten Zustand zu übernehmen, selbst wenn er Angst hat. Er möchte diese Macht auch nicht an einen anderen Menschen oder eine andere Institution abgeben.

Er ist in seiner Selbstermächtigung und möchte diese auch leben. Sowohl im Zusammenhang mit seinen inneren Themen als auch im Außen. Genauso wie er weiß, dass er die Verantwortung in sich trägt, weiß er auch, dass dies die Aufgabe eines jeden anderen ist.

In diesem Moment besteht weder ein Helfersyndrom, noch ein Gefühl von Opfertum. Er trägt auch keine ungelöste Schuld mehr mit sich herum, die ihn gefangen halten könnte - durch ungelöste Zwäng Gutes tun zu müssen.


Es mag von seiner Seite aus gesunde Angebote einer gereichten Hand geben, doch was das Gegenüber damit macht und ob seine Hand als Hilfestellung zur Eigenermächtigung angenommen wird oder nicht, belässt er mit geklärten Emotionen bei seinem Gegenüber.


Ein erwachsener Mensch, der seine Themen in sich gelöst hat, wird seinen Verstand nicht kampflos seinen Ängsten überlassen, denn die meisten seiner Ängste hat er sich bereits angeschaut, sodass sie ihn nicht mehr übermannen können.

Ein erwachsener Mensch, der in sich gelöst hat wird seine Eigenständigkeit nicht aufgeben und sich nicht wie ein kleines Kind von anderen erwachsenen Menschen erziehen lassen. Denn er hat seine inneren kleinen Kinder längst selbst gehört und versorgt. Ihnen somit gegeben, was sie brauchen, um den Versuchungen im Außen, die so oft auf Brauchgemeinschaften aufbauen, zu widerstehen.


Ein erwachsener Mensch, der in sich gelöst hat, hat seinen damaligen Glaubenssätzen längst die Kontrolle entzogen und so seine eigene Kontrolle über sein System zurück erlangt. Er lässt sich nicht fremd bestimmen und unbewusst steuern, denn er ist längst selbst tief in seine Abgründe abgetaucht und hat sich mutig angeschaut, was sie ihm sagen wollten.


Ein erwachsener Mensch spielt keine Spiele und muss nicht gefallen. Er ist nicht auf der Suche nach mehr im Außen und so hat er die Kraft auszusteigen, aus dem Rad der Versuchungen und kann sich ganz sich selbst und seiner Wahrheit widmen.

Denn er hat gelernt an sich selbst zu glauben, anstatt sich fremden Überzeugungen zu verschreiben.

Immer im tiefen Vertrauen, dass er der eigentliche Lichtgeber in seinem Leben ist und sein System nicht heller scheinen kann, als wenn er derjenige ist, der jede seiner Ecken beleuchtet.


Im Innen, wie im Außen.



Gerne unterstütze ich dich als Coach und Energetikerin mit einer Vielzahl von Anwendungen, die dir dabei helfen können deinen Ureigenen Weg zu finden indem du den Kontakt zu dir selbst freilegst und festigst.


Um einen tieferen Einblick in meine Arbeit zu erlangen, schau dir auch gerne die bisherigen Bewertungen meiner Arbeit auf Facebook an.



In Liebe


Annika

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